Eine Erkenntnis der neurowissenschaftlichen Forschung lautet:
Schon eine kleine positive Veränderung oder eine Neuheit aktiviert unser Belohnungssystem im Gehirn.
Wenn du eine Aufgabe gelöst, oder ein Vorhaben erfolgreich umgesetzt hast, fühlst du dich anschließend so richtig gut. Das liegt daran, dass dein Belohnungssystem im Gehirn ein regelrechtes Feuerwerk an Glückshormonen ausschüttet.
Bestimmt kennst du dieses Gefühl der Euphorie und der unbändigen Kraft, wo fast alles möglich scheint. Aber du kennst auch das Gefühl, wenn gute Vorsätze, die meist Konjunktionen, wie: "ich sollte", "könnte", "müsste", "wenn/falls", "nachdem" beinhalten, wie Seifenblasen zerplatzen.
Selbst Ziele, die du dir gesetzt hast, sind zu oft einfach im Sande verlaufen sind. Einige deiner Ziele werden nur halbherzig oder gar nicht angegangen. Selbst Ziele, die du für wichtig und nützlich erachten, werden immer wieder verschoben.
Einen Schuldigen findest du rasch.
Der innere „Schweinehund“ denkst du. Denn er lässt sich nur schwer an der Leine halten, ähnlich einem Dackel bei der Fuchsjagd.
Hier mal ein Beispiel, was häufig genannt wird.
Du möchtest dich in deinem beruflichen Alltag mehr abgrenzen. Öfter mal „Nein“ sagen.
Hinter dem ursprünglichen Verhalten (zu wenig abgrenzen) steht ein starker persönlicher Wert, der für dich meist unbewusst einen starken Nutzen (positive Absicht) hat. Dieser könnte sein: Ich erhalte Anerkennung und Lob. Ich möchte sozial – empathisch – sein. Oder ich gehe lieber einer Auseinandersetzung aus dem Weg. Ich befriedige mein Harmoniebedürfnis.
Die Umsetzung deines Ziels wird neben starker persönlicher Werte, mit positiver Absicht/Nutzen, auch durch tief verwurzelte Denkweisen - Glaubenssätzen verhindert.
Dies sind Vermeidungsstrategien, um Enttäuschungen, Schuldgefühlen und/oder Kränkungen aus dem Weg zu gehen.
Zum Glück fällt es dir nicht grundsätzlich schwer, die gesetzten Ziele erfolgreich umzusetzen. Den Beweis erlebst du täglich mehrfach.
Ziele, die rein vernunftgesteuert sind, also keine Verbindung zu deinem Unbewussten (Emotionen) aufnehmen können, entwickeln keinen Sog der Begeisterung. Ziele, die dich motivieren, stehen zusätzlich in engem Bezug mit deinem Wertesystem, deinen Lebensregeln/Grundannahmen (Glaubenssätze) und dem Selbstbild (Bild/Konstrukt, welches du von dir selbst hast).
Wenn du dich für ein Ziel entschieden hast, solltest du dir die Zeit nehmen, dieses schriftlich zu formulieren. Erst dadurch wird aus deinem Ziel, das bisher nur in
deinem Kopf existiert, etwas Handfestes - Konkretes. Dein Ziel wird geboren. Du bekennst dich damit zu deinem Ziel. Folgende Kriterien (NLP-Wohlgeformtheitskriterien) solltest du bei der
Formulierung beachten:
Hier ist es wichtig, dass deine Formulierung keine Negation (z.B. nicht mehr so nachgiebig sein, mich abgrenzen) und keine Vergleiche (nicht mehr so) enthalten. Diese halten den Fokus auf das Problem aufrecht.
Damit es dir leichter fällt, dein Ziel positiv zu formulieren, stelle dir folgende Fragen:
Was macht mich so unzufrieden (Problem)?
Eine mögliche Antwort: Meine Bedürfnisse geraten ins Hintertreffen.
Was möchte ich stattdessen? Zum Beispiel: Mehr Zeit für mich, Familie, Interessen etc. Was ändert sich? Zum Beispiel: Zeit für mich hat den gleichen Stellwert wie Arbeit in meinem Tagesplan. Woran werde ich merken, dass ich mein Ziel erreicht habe? Z.B.: Ich fühle mich ausgeglichen und zufrieden.
Dein Ziel könnte nun lauten: Ab heute nehme ich mir täglich eine Stunde Zeit für meine Bedürfnisse!
Was genau müsstest du tun, um dein Ziel zu erreichen? Wie wird der erste Schritt sein? Z.B.: Ich organisiere feste Zeiten für meine Bedürfnisse (Tag und Zeitpunkt). Ich informiere mein Umfeld.
Ein zu großes Ziel kann schnell lähmend wirken, ist es zu klein, entsteht zu wenig Motivation. Denke darüber nach, welche Fähigkeiten, Ressourcen und Möglichkeiten du zur Umsetzung freisetzen kannst. Benötigst du andere Menschen, um dein Ziel zu erreichen? Wen genau und wofür?
Dein Ziel sollte konkret definiert sein, damit du es nicht aus den Augen verlierst.
Was genau wirst du sehen, hören, riechen, schmecken und fühlen, wenn du dein Ziel erreicht hast? Schaue in die Zukunft und tue so, als ob du dein Ziel schon erreicht hättest (als-ob-Rahmen). Welche Veränderung nimmst du wahr?
Im NLP-Coaching ist es besonders wichtig, die Ökologie (Umfeld) desjenigen zu berücksichtigen, der sich Ziele setzt, damit es zu keinen Widersprüchen oder Spannungsverhältnissen mit anderen Aspekten der eigenen Person kommt. Dies bedeutet, je mehr dein Ziel mit deiner Persönlichkeit (Werte) übereinstimmt, desto motivierter und konsequenter gehst du in die Umsetzung.
Stelle dir folgende Fragen:
Ein NLP-Coaching ist zielgerichtet und definiert sich als lösungsorientierter Begleitungsprozess und hilft dir, eigene Potenziale freizusetzen und optimiert deren Umsetzung.
Auf diesem Weg, deine eigenen Ziele zu erreichen, möchte ich deine Mutmacherin, Impulsgeberin und Wegbegleiterin sein. Mit dem Ziel, für dich selbstbewusste, motivierende, nützliche, wegweisende Ziele zu kreieren und umzusetzen. Für zukunftsweisende Entscheidungen, die dich beflügeln und Erfüllung schenken.